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Presse / Prensa


Reinhard-und-Emmi-Heynen-Preis an Prof. Dr. Ursula Hennigfeld

Prof. Dr. Ursula Hennigfeld, Professorin für französische und spanische Literatur- und Kulturwissenschaft am Institut für Romanistik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU), wurde bei der diesjährigen Jahresversammlung der Gesellschaft von Freunden und Förderern der HHU (GFFU) mit dem „Reinhard-Heynen- und Emmi-Heynen-Preis 2023" geehrt.

Der mit 12.500 Euro dotierte Preis ist eine Auszeichnung für hervorragende Arbeiten oder Leistungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der HHU und wird von der Universitäts-Rektorin Prof. Dr. Anja Steinbeck im Auftrag ausgeschrieben.

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Antisemitismus als Gegenstand des europäischen Schulunterrichts

Das BMBF-Verbundprojekt „Antisemitismus-Prävention im europäischen Schulunterricht“ (AIES) der Universitäten Düsseldorf und Flensburg erforscht Dynamiken, Erscheinungsformen und Wirkungen von historischem und zeitgenössischem Antisemitismus in Europa und entwickelt mehrsprachiges digitales Material zur Präventionsarbeit.

Die Auftaktveranstaltung ist der Antisemitismusprävention aus wissenschaftlicher Sicht und aktueller Unterrichtspraxis in Deutschland, Frankreich, Spanien und Rumänien gewidmet. Dabei werden exemplarisch die Fächer Geschichte, Politik, Deutsch und Deutsch als Fremdsprache, Französisch, Spanisch und Religion berücksichtigt. Außeruniversitäre Kooperationspartner sind u.a. das Fritz-Bauer-Institut zur Geschichte und Wirkung des Holocaust in Frankfurt, das European Forum der Hebrew University in Jerusalem, verschiedene deutsche Museen, Mahn- und Gedenkstätten, NS- Dokumentationszentren sowie Schulen in Deutschland, Frankreich, Spanien und Rumänien.

Das Projekt wird geleitet von Prof. Dr. Ursula Hennigfeld (Romanistik, Heinrich-Heine Universität Düsseldorf), Prof. Dr. Marco Thomas Bosshard (Romanistik, Europa-Universität Flensburg) und Prof. Dr. Iulia-Karin Patrut (Romanistik und Germanistik, Europa-Universität Flensburg).

Ausführlicher Bericht in der Rheinischen Post online vom 1.5.2022.

 


Werner-Krauss-Preis des Deutschen Hispanistenverbandes an Dr. Jenny Augustin

Die Dissertation von Dr. Jenny Augustin (Romanistik, HHU) wird am 25.02.2021 mit dem Werner-Krauss-Preis des Deutschen Hispanistenverbandes (DHV) ausgezeichnet. Die Dissertation trägt den Titel "Gewalt erzählen - Grenzen und Transgressionen im mexikanischen Roman der Gegenwart" (Metzler 2020). Wir gratulieren herzlich zu dieser Auszeichnung!


DFG-Sachbeihilfe für das Projekt "Lazarus - Literarische Latenzen in romanischen Literaturen des 20. Jahrhunderts (2019-2022) (HHU)

Ursula Hennigfeld erhält für das Projekt "Lazarus - Literarische Latenzen in romanischen Literaturen des 20. Jahrhunderts" eine dreijährige DFG-Förderung. Das Projekt untersucht literarische und literaturtheoretische Texte in Frankreich, Spanien und Italien, die sich mit der biblisch-mythischen Figur des von den Toten zurückgekehrten Lazarus auseinandersetzen. Dabei soll die Frage beantwortet werden, wie die hohe Rekurrenz von Lazarus-Figuren in Nachkriegsliteraturen erklärt werden kann.



Pressemitteilung: "Fotoausstellung 'Gesichter des spanischen Films'"


Auszeichnung: Prof. Dr. M. Chihaia erhält den “Weltlöwen” (BUW)

Dr. Matei Chihaia, Professor für spanische und französische Literaturwissenschaft an der BUW, sei von der AG Internationales und vom Rektorat der BUW vor allem für drei seiner vielfältigen Aktivitäten ausgezeichnet worden, so Prof. Dr. Cornelia Gräsel, Prorektorin für Internationales und Diversität: für die in Kooperation mit Prof. Dr. Ursula Hennigfeld (Lehrstuhl für Romanistische Literatur- und Kulturwissenschaft der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) erfolgte Gründung und Leitung des Spanien-Zentrums, für sein Engagement in der Südamerika-Gruppe der BUW und für seine Bemühungen um den Studierendenaustausch mit Universitäten weltweit.

Das Spanien-Zentrum sei sowohl ein gelungenes Beispiel für die Kooperation der Universitäten Düsseldorf und Wuppertal als auch eine wichtige Instanz in der Pflege von Lehr- und Forschungskontakten nach Spanien.

Das Engagement Prof. Chihaias in der Südamerika-Gruppe der Universität habe zu einer Reihe von universitätsweit bedeutenden Partnerschaften und Kooperationen mit südamerikanischen Universitäten geführt. Beispielhaft zu nennen seien die ISAP-Partnerschaft mit der Universidad Nacional de La Plata (UNLP) und der „Erasmus+“-Austausch mit der UNLP und der Universidad Nacional de la Patagonia Austral (UNPA, Río Gallegos), aber auch der Kooperationsvertrag mit der forschungsstarken Universidad Nacional de San Martín (UNSAM, Buenos Aires). Die von Prof. Chihaia im Sommer 2017 in Kooperation mit Prof. Dr. Barbara Potthast (Historisches Institut der Universität zu Köln, Abteilung für Iberische und Lateinamerikanische Geschichte) ausgerichtete Sommerschule zur Kultur des Sandinismus in Nicaragua und die auf Antrag von Prof. Chihaia an den nicaraguanischen Priester, Politiker und Dichter Ernesto Cardenal verliehene Ehrenpromotion seien zudem sichtbarer Ausdruck der engen Beziehungen zwischen Wuppertal und seiner nicaraguanischen Partnerstadt Matagalpa.

Der „Weltlöwe“ ist mit 6.000 Euro dotiert.

Weitere Berichte von der Preisverleihung sowie den Text der Laudatio finden Sie unter folgenden Links:

https://www.presse.uni-wuppertal.de/de/medieninformationen/2017/10/18/25251-bergische-universitaet-wuppertal-verleiht-den-weltloewen/,

http://www.wuppertaler-rundschau.de/lokales/weltloewe-an-romanist-dr-matei-chihaia-aid-1.7153074,

http://www.wz.de/lokales/wuppertal/stadtleben/weltloewe-geht-an-uni-botschafter-1.2539034,

https://www.presse.uni-wuppertal.de/fileadmin/presse/news/2017/10/laudatio_graesel_weltloewe_2017.pdf


DFG-Projekt "Die frühe Rezeption der Phänomenologie in Spanien und Lateinamerika" (BUW)

Das Projekt zielt darauf ab, einerseits die Rezeption der deutschen Phänomenologie von Edmund Husserl und seinen Nachfolgern in Spanien und Iberoamerika nachzuzeichnen, andererseits diese Rezeption in ihrer Wirkung auf eine aktuelle, interkulturelle Philosophie Lateinamerikas darzustellen. Den zeitlichen Rahmen bilden die 1920er bis 1970er Jahre, in denen nicht nur die ersten Monographien über Edmund Husserl, Martin Heidegger, Max Scheler und Nicolai Hartmann u.a. auf Spanisch verfasst wurden, sondern in denen es auch Versuche gab, die phänomenologische Methode als ein für das Verständnis und die Erneuerung der iberoamerikanischen Philosophie und Kultur geeignetes Instrument zu nutzen. Das Denken der iberoamerikanischen Philosophen soll mittels einer kommentierten Anthologie einem deutschsprachigen Publikum vermittelt werden. Es handelt sich bei diesem Projekt um mehr als nur eine philologische und historische Untersuchung der Aufnahme der deutschen Phänomenologie in Iberoamerika - diese Rezeption soll im Hinblick auf die Ausbildung einer spezifisch iberoamerikanischen Philosophie und deren Beitrag für das Programm der Konturierung einer kulturellen Identität untersucht werden.

Herr Dr. Ferrer promovierte im Fach Philosophie an der Bergischen Universität Wuppertal unter der Betreuung von Herrn Prof. Dr. László Tengelyi († 2014) über "Protention und Urimpression. Elemente einer Phänomenologie der Erwartungsintentionen in Husserls Zeitphänomenologie". Mehrere Gastdozenturen führten ihn u.a. an das Mitteleuropäische Institut für Philosophie der Karls-Universität in Prag und die Universidad del Valle (Calí, Kolumbien). In seiner PostDoc-Phase war er Hilde Domin Stipendiat des Deutschen Literaturarchivs in Marbach mit dem Projekt "Dichterische Bilder der Conquista Lateinamerikas. Paul Celans Lektüre von Bartolomé de Las Casas". Seine neue Stelle wird ab dem Wintersemester 2017/18 dem Arbeitsbereich von Prof. Dr. Gerald Hartung zugeordnet sein.

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