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Ich werde laufen wie ein verrücktes Pferd (Originaltitel: J'irai comme un cheval fou)

Ich werde laufen wie ein verrücktes Pferd ist ein Roadmovie der besonderen Art. Der neurotische Aden wird verdächtigt, seine Mutter getötet zu haben und flieht in die Wüste. Dort trifft er auf den Eremiten Marvel, der auf mysteriöse Weise mit der Natur kommuniziert. Schon bald ist Aden von ihm fasziniert und nimmt ihn mit in die Zivilisation, eine für Marvel fremde Welt. Hier erwarten ihn Laster und Perversion.

Regisseur Fernando Arrabal ist einer der umstrittensten Künstler unserer Zeit. Die politische Situation unter Franco zwingt den Spanier in den 1950ern ins französische Exil. Fortan ist er nicht mehr wegzudenken aus französischen Intellektuellenkreisen sowie der surrealistischen Avantgarde. Er gründete u.a. das Mouvement Panique, das durch Schockästhetik bürgerliche Moralvorstellungen brüskiert und hinterfragt.

So auch in Ich werde laufen wie ein verrücktes Pferd, wo Arrabal sämtliche Tabus bricht, um auf prägnante Weise die Gesellschaft und die Hässlichkeit der modernen Welt zu kritisieren. Seine kontroversen Werke stehen im Zeichen der Groteske. Dafür erhielt er renommierte Preise wie den spanischen Premio Nadal oder den Theaterpreis der Académie Française.

Vorführung:

Die Deutschlandpremiere von Ich werde laufen wie ein verrücktes Pferd mit deutschen Untertiteln fand am 02. Juni 2010 im Kino Black Box im Filmmuseum Düsseldorf statt.

Leitung:

Sieglinde Borvitz, Nathalie Voß

TeilnehmerInnen:

Christiane Bramburger, Adrian Gross, Michaela Müller, Nathalie Voß, Lina Pelz, Silke Pfeiffer, Agathe Poralla, Frauke Reimringer, Yvonne Seger

Lektorat:

Nadine Püschel

Technische Realisation:

Stephan Neumann

Mit freundlicher Unterstützung von:

Fernando Arrabal (Regisseur)

Institut Français Düsseldorf

Filmmuseum Düsseldorf

 

© Workshop Filmuntertitelung 2010 der HHU

Verantwortlichkeit: