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Flusser und der mediale "Nomadismus" in Europa


Unsere Studierenden haben im März 2021 ihre digitalen Utopien für Europa präsentiert und damit die letzte Runde erreicht.

Mehr zum Utopie Europa Preis.

2021

Online-Atelier zur Medienphilosophie Vilém Flussers im Lichte der digitalen Transformationen der Gegenwart. Gefördert durch die Französische Botschaft in Berlin im Rahmen des Programms „Digitale Utopie/Utopie Europa“ des Büros für Hochschulkooperation des Institut français Deutschland und der Deutsch-Französischen Hochschule.

Bereits 1990 sah der Medienphilosoph Vilém Flusser auf der Grundlage des französischen Online-Dienstes Minitel das vernetzte Haus und die Möglichkeit allgegenwärtiger reziproker Kommunikation voraus. Flusser zufolge beginnt damit ein „nomadisches Zeitalter“, in dem die „medial durchlöcherten“ Häuser unbewohnbar werden. An die Stelle von „Besitz“, tritt „Erfahrung und Gefahr“. Wir werden, auch wenn wir das Haus nicht verlassen, zu digitalen Nomaden. Ziel des Projektes ist es, Flussers Thesen im Lichte der gegenwärtigen digitalen Transformationen in Europa zu aktualisieren. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob der „mediale Nomadismus“ sich als eine Utopie oder Dystopie für eine Kommunikationskultur in der europäischen Gemeinschaft erweist. Inwiefern lässt sich die „nomadische“ Erfahrung der „Bodenlosigkeit“ durch digitale Vernetzung kompensieren?

Publikationen zum Projekt

  • Paluska, Lena & Rolf Kailuweit. 2022. "Discursive and/or dialogical? The internet as a medium of the telematic society." [PDF]
  • Stevens, Yannik. 2022. Vilém Flussers mediale Nomaden heute.
  • Paluska, Lena & Rolf Kailuweit. 2022. "Discursive and/or dialogical? The internet as a medium of the telematic society." [PDF]
  • Stevens, Yannik. 2022. Vilém Flussers mediale Nomaden heute.
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