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Ausstellungen / Exposiciones


Quiroga-Ausstellung "La selva iluminada – Der illustrierte Urwald"

Kurator: Alejandro Ferrari / +Quiroga

HORACIO QUIROGA wurde 1878 in Salto (Uruguay) geboren und starb 1937 in Buenos Aires (Argentinien). Er ist einer der bekanntesten Erzähler Lateinamerikas. Insbesondere seine Geschichten aus dem Urwald (Cuentos de la selva), die 1918 - vor genau 100 Jahren - in Buchform erscheinen, haben in Lateinamerika Generationen von Kindern geprägt und werden immer noch viel gelesen. Schon die ersten Ausgaben dieser Geschichten von wilden Tieren und mit der bedrohlichen Natur kämpfenden Siedlern sind illustriert, und auch heute noch inspirieren sie Künstler aus der ganzen Welt. In Wuppertal erscheinen im Peter Hammer Verlag der Sammelband "Der Papagei mit der Glatze" und das Bilderbuch "Der Krieg der Kaimane", gestaltet von Juliane Steinbach. Die Ausstellung versammelt zum ersten Mal die Illustrationen der Geschichten, in denen sich der Wandel unserer Vorstellung von der Wildnis und der Tierwelt, aber auch die Entwicklung des Bilderbuchs in den letzten hundert Jahren abzeichnet. Als Verfechter eines ökologischen Gleichgewichts, für das er immer wieder den Urwald als Vorbild feiert, ist Quiroga ein Autor von großer Aktualität. Das Zusammenleben von Menschen, Tieren und Pflanzen, von dem seine Geschichten handeln, ist insofern nicht nur exotisch-erstaunlich, sondern auch als eine vorbildliche Alternative zur städtischen Zivilisation gedacht.

Die Ausstellung, in Uruguay konzipiert, bildet Teil eines größeren, von Alejandro Ferrari geleiteten Forschungsprojekts mit dem Titel +Quiroga, das sich den bisher noch unerschlossenen Teilen seines Werks und insbesondere den visuellen Medien widmet. Sie wurde zum ersten Mal im Ibero-Amerikanischen Institut in Berlin gedruckt und aufgebaut, in Zusammenarbeit mit der Botschaft von Uruguay in Deutschland. Nach Wuppertal kommt sie im Rahmen des Spanien-Zentrums (CeHis). Eine Besonderheit der Wuppertaler Ausstellung ist die Sammlung von Skizzen, Druckplatten und Original-Grafiken von Juliane Steinbach zu "Der Krieg der Kaimane".

Die Ausstellung wird vom 15.11.2018 bis zum 31.01.2019 in der Stadtbibliothek Wuppertal (Kolpingstr. 8, 42103 Wuppertal) gezeigt, zur festlichen Eröffnung am 15.11.2018 um 18 Uhr musiziert das Duo Altibajo (Karla Domínguez und Markus Conrads).

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"Mikro-Tektonik des Kriegs" (BUW)

Die Ausstellung der Fotografin Natalia Pérez-Galdós im Foyer der Universitätsbibliothek Wuppertal (BZ 07), organisiert durch das Spanien-Zentrum der Bergischen Universität Wuppertal und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, wird festlich eröffnet am 11. Oktober 2018 um 18 Uhr. Für die musikalische Umrahmung des Abends danken wir Bassem Hawar, die Ausstellung wurde gefördert durch die Sociedad de Científicos Españoles en la República Federal de Alemania (CERFA), die Fundación Ramón Areces und die Associazione Culturale Polyhedra. Die Universitätsbibliothek befindet sich am Haupteingang des Campus Grifflenberg, unweit der Haltestelle "Universität" der Buslinien 615 und 645.


"Bauern aus Solentiname malen das Evangelium" (BUW)

Eröffnung: 16.05.2018, 18:00 Uhr

Katholisches Stadthaus
Laurentiusstraße 7
42103 Wuppertal

Musik: Karla Domínguez und Markus Conrads (Duo Aliibajo)

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Vernissage der Ausstellung "Sandra del Pilar. Der blinde Schrei des Pferdes"

Prof. Dr. Ursula Hennigfeld, Prof. Dr. Hans Körner
Ausstellung Sandra del Pilar - Der blinde Schrei des Pferdes,
26.07.-07.08.2017, Düsseldorf, Haus der Universität,
Vernissage: 26.07.2017

Die Ausstellung Sandra del Pilar - Der blinde Schrei des Pferdes wurde am 26. Juli 2017 im Rahmen einer Vernissage feierlich eröffnet. Die deutsch-mexikanische Künstlerin und Kunsthistorikerin Dr. Sandra del Pilar stellt ausgewählte Gemälde ihres um das Thema Gewalt und seine Facetten kreisenden Werks aus.

In ihrer Eröffnungsansprache führte Prof. Dr. U. Hennigfeld in das Thema Gewalt und seine Behandlung in Kunst und Literatur ein, das im Sommersemester 2017 Gegenstand eines gemeinsamen Seminars der Romanistik (Prof. Dr. U. Hennigfeld) und der Kunstgeschichte (Prof. Dr. H. Körner) war. Anlass ist der achtzigste Jahrestag der Bombardierung der baskischen Kleinstadt Guernica, die durch Picassos epochales Gemälde Guernica eine künstlerische Verarbeitung erfahren hat, die heute paradigmatisch für eine engagierte Kunst steht.

Eine Einführung in drei ausgewählte Gemälde der Ausstellung aus kunsthistorischer Perspektive bot Prof. Dr. Körner in seinem Festvortrag. Neben sorgfältigen Beschreibungen der Bilder und Ausführungen zu Formen und Darstellungen von Gewalt verwies er auf das Wechselspiel von Kunst, Künstlerin, Wirklichkeit und Werk, das sich in den Gemälden auch in selbstreferentiellen Elementen niederschlage. Dr. Sandra del Pilar gewährte anschließend noch einen Einblick in das künstlerische Schaffen aus der Perspektive der Künstlerin selbst, die sich immer wieder und auf vielfältige Weise mit Formen von Gewalt auseinandersetzt und Gewalt als so ubiquitäres wie abstoßendes und faszinierendes Phänomen in Gemälden und Textbausteinen verarbeitet.

40 Studierende aus Kunstgeschichte und Romanistik haben die Ausstellung kuratiert, die Vernissage geplant und den Ausstellungskatalog erstellt. Der Katalog enthält ausschließlich Texte der Seminarteilnehmer und Dozenten zum Werk Sandra del Pilars und seinen Bezügen zur Thematisierung von Gewalt in der Kunst- und Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts sowie ein Interview mit der Künstlerin. Ausstellung und Seminar vereinen im Sinne einer interdisziplinären Lehre wissenschaftlichen Anspruch und Praxisbezug und schaffen so einen Bezug zwischen universitären Inhalten und dem öffentlichen Leben in Düsseldorf.

Sandra del Pilar - Der blinde Schrei des Pferdes ist entstanden in Kooperation mit dem Spanien-Zentrum.


Ausstellung "Sandra del Pilar. Der blinde Schrei des Pferdes" (HHU)

Wo: Haus der Universität, Schadowplatz 14, 40212 Düsseldorf

Wann: 26.07.-07.08.2017
Vernissage: Mi, 26.07. um 17:00

Was: Werkschau der Künsterlin Sandra del Pilar und Posterpräsentation von Studierenden der Kunstgeschichte und der Romanistik

Die deutsch-mexikanische Künstlerin und Kunsthistorikerin Dr. Sandra del Pilar zeigt im Haus der Universität eine Werkschau. Anlass ist ein gemeinsames Seminar für Studierende der Romanistik und Kunstgeschichte, das im laufenden Sommersemester dem Thema „80 Jahre Guernica. Gewalt in Kunst und Literatur im 20. Jahrhundert“ gewidmet ist.

Gewalt steht auch im thematischen Zentrum der Malerei von Sandra del Pilar: Gewalt im Krieg, Folter, Gewalt in der Geschichte, alltägliche Gewalt, Strafe und Gewalt. Nicht immer sind dabei die Rollen der Akteure deutlich geschieden. Oft ist sie es selbst, die in ihren Arbeiten Opfer und Täterin zugleich ist.

Der Ausstellungstitel Der blinde Schrei des Pferdes ist eine Hommage der Künstlerin an Picasso und sein epochales Gemälde Guernica anlässlich der Bombardierung der baskischen Kleinstadt durch die NS-Legion Condor im Jahr 1937. Auf diesem Bild ist ein verwundetes Pferd zu sehen. Picassos Gemälde steht heute paradigmatisch für eine engagierte Kunst. Sandra del Pilars eigene Werke sind die Bestätigung, dass auch heute noch, jenseits des Mainstreams der „Kunstmarkt-Kunst“, eine engagierte, kritische Malerei möglich ist.

Die Ausstellung im Haus der Universität (Schadowplatz 14, 40212 Düsseldorf) und die parallele Posterpräsentation wurden gemeinsam von Studierenden der Institute für Kunstgeschichte (Lehrstuhl Prof. Dr. H. Körner) und Romanistik (Lehrstuhl Prof. Dr. U. Hennigfeld) geplant und umgesetzt. Die Studierenden haben den Ausstellungskatalog erstellt, der ein Interview mit der Künstlerin sowie selbstverfasste Kommentartexte zu den gezeigten Gemälden enthält. Die Vernissage findet am Mittwoch, 26.07.2017 um 17:00 im Haus der Universität statt. Die Ausstellung wird organisiert in Kooperation mit dem Spanien-Zentrum (SpaZ).

Weitere Informationen zu Sandra del Pilar und ihrem Werk sind unter folgendem Link abrufbar: www.sandra-del-pilar.com


Vernissage der Ausstellung "Miguel EN Cervantes"

Prof. Dr. Ursula Hennigfeld
Ausstellung Miguel EN Cervantes. El retablo de las maravillas –
Der Mensch im Werk. Comic und Illustration
,
13.06.-19.07.2017, Düsseldorf, Haus der Universität,
Vernissage: 12.06.2017

Die Ausstellung Miguel EN Cervantes. El retablo de las maravillas – Der Mensch im Werk. Comic und Illustration wurde am 12. Juni 2017 im Rahmen einer Vernissage feierlich eröffnet. In ihren Illustrationen zu Miguel de Cervantes‘ Leben und einer Comic-Adaption seines Theaterstücks El retablo de las maravillas verweben die spanischen Zeichner Miguelanxo Prado und David Rubín kunstvoll Realität und Fiktion sowie Text und Bild und bieten einen Einblick in Cervantes‘ Leben und die Gesellschaft seiner Zeit.

Die wohl bekannteste Figur aus Cervantes‘ Feder, der fahrende Ritter Don Quijote aus dem gleichnamigen Roman, diente Prof. Dr. Strosetzki, Lehrstuhlinhaber für Romanische Philologie an der Universität Münster und ausgewiesener Cervantes-Experte,  in seinem Festvortrag „Warum kämpft Don Quijote gegen Windmühlen?“ als Ausgangspunkt für einen Überblick über ritterliche Handelsmaximen im spanischen Goldenen Zeitalter und ihre Wurzeln in den Kardinaltugenden der Antike. Er stellte unter anderem fest, dass die Ideale ritterlichen Handelns vergleichbar gewesen seien mit denen des gerechten Herrschers, wobei Don Quijote im Umgang mit seinem Vasallen Sancho Panza ritterliche Handelsmaximen oftmals anwendet, oftmals aber auch eigenwillig und egoistisch uminterpretiert, was als Kritik an bestehenden Strukturen gelesen werden könne. Die mit einem Augenzwinkern gestellte Frage, ob Don Quijote aus Sicht ritterlicher Ideale ein guter Herrscher hätte sein können, beantwortete Prof. Strosetzki negativ – unter Hinweis auf fehlende Mäßigung (eine der vier Tugenden) und fehlende Siege in Zweikämpfen.

Eingebettet war der Vortrag thematisch passend in die musikalische Darbietung der Suite Burlesque de Quixotte von Georg Philipp Telemann, die Szenen aus Don Quijotes bewegtem Leben als fahrender Ritter eindrucksvoll musikalisch interpretiert. Das Streichquartett aus Mitgliedern des Uniorchesters bestand aus Jan Czarnomski und Katharina Reffgen (Violine), Laura Weinig (Viola) und Theresa Meumertzheim (Cello).

Miguel EN Cervantes ist die zweite Ausstellung des Spanien-Zentrums (SpaZ), einer Kooperation zwischen dem Institut für Romanistik der HHU Düsseldorf und der BU Wuppertal. Sie wurde Prof. Hennigfeld von der Spanischen Botschaft in Deutschland zur Verfügung gestellt und ist unter Mitwirkung mehrerer spanischer Kulturinstitutionen entstanden, darunter Acción Cultural Española, Instituto Cervantes und IV Centenario de la Muerte de Cervantes.


Ausstellung "Miguel EN Cervantes. El retablo de las maravillas" (HHU)

Wo: Haus der Universität

Wann: 12.06.-19.07.2017
Vernissage: Mo, 12.06., ab 18:00

Was: Comic und Illustrationen der spanischen Zeichner David Rubín und Miguelanxo Prado, die anhand von Cervantes' Zwischenspiel "El retablo de las maravillas" einen Einblick in Cervantes' Leben und sein Werk bieten.

Miguel de Cervantes wurde 1547 in Alcalá de Henares geboren und starb 1616 in Madrid. Noch heute ist er einer der wichtigsten Autoren des spanischen Goldenen Zeitalters und der Weltliteratur. Sein Leben war ebenso spannend wie geheimnisvoll: Er arbeitete als Spion, überlebte einen Piratenangriff, wurde nach Algier verschleppt und zum Tode verurteilt, konnte fliehen und kehrte nach Spanien zurück. Er war ein hombre de armas y letras, der mit Schwert und Feder kämpfte. Der Roman Don Quijote wurde sein größter literarischer Erfolg. Durch die literarischen Figuren von Miguel de Cervantes erfahren wir viel über seine Zeit, die Gesellschaft, die Liebe, die Literatur.

Die spanischen Künstler Miguelanxo Prado und David Rubín haben aus dem Theaterstück El retablo de las maravillas und der Biographie des Miguel de Cervantes eine faszinierende Comic-Ausstellung entwickelt. Realität und Fiktion, Text und Bild werden kunstvoll und raffiniert verwoben. Dem verwegenen Abenteurer und literarischen Genie Miguel de Cervantes hätte das bestimmt gut gefallen...

Miguel EN Cervantes ist die zweite Ausstellung des Spanien-Zentrums (SpaZ), einer Kooperation zwischen dem Institut für Romanistik der HHU Düsseldorf und der BU Wuppertal.

Für einen ersten Eindruck: http://cvc.cervantes.es/artes/menc/

Flyer


Ausstellung "Gesichter des spanischen Films" (HHU)

Prof. Dr. Ursula Hennigfeld
Cineastas contados – Gesichter des spanischen Films
Foto-Ausstellung im Haus der Universität, 08.05.-07.06.2017

Flyer zum Download

Eröffnung im Rahmen der Guernica-Tagung 08.05.2017, 16.30h
Ausstellungsrundgang am 09.05.2017, 16.15-17.45h

Die Ausstellung präsentiert Fotografien des spanischen Fotografen Óscar Fernández Orengo, der auf insgesamt 47 Fotos (schwarzweiß, Panorama-Format) bedeutende spanische Regisseure der letzten Jahrzehnte porträtiert. Die Ausstellung ist die zweite Phase eines umfassenden Fotografie-Projektes, an dem der Künstler seit dem Jahr 2000 arbeitet. Dabei versucht er, so viele spanische Cineasten wie nur möglich zu porträtieren. So soll ein ebenso umfassendes wie einzigartiges Archiv mit Hunderten von Fotografien und dokumentarischem Charakter entstehen.

Das fotografische Werk von Orengo eröffnet einen Einblick in Welt des zeitgenössischen spanischen Films. Alle großen Namen, die jeder Spanier kennt, sind vertreten. Regisseure wie z.B. Pedro Almodóvar, Iciar Bollaín, Carlos Saura und David Trueba haben das spanische Kino entscheidend geprägt, weiterentwickelt und über die Grenzen Spaniens hinaus international bekannt gemacht. Mit ihren Porträts soll die Ausstellung das Interesse an spanischer Fotografie, spanischen Filmen und Regisseuren wecken und vertiefen. Die Ausstellung richtet sich daher gleichermaßen an Wissenschaftler, Studierende und interessierte Bürger der Stadt Düsseldorf.

Cineastas contados ist ein Geschenk der Spanischen Botschaft Berlin an die Romanistik der HHU (Prof. Hennigfeld), d.h. die Spanische Botschaft hat die Bilder kostenfrei zur Verfügung gestellt sowie die Kosten für Transport und Versicherung übernommen. Anlass der Schenkung ist der Start des Spanien-Zentrums (SpaZ) der HHU Düsseldorf und der BU Wuppertal.

Weitere Informationen zur Ausstellung sind unter folgendem Link abrufbar:
http://cvc.cervantes.es/artes/cine/cineastas/

Die Fotos kann man unter diesem Link abrufen (auf Namen klicken):
http://cvc.cervantes.es/artes/cine/cineastas/tabla.htm

Verantwortlichkeit: