Am 1. und 2. Juli 2025 findet der Workshop „Sprachminderheiten im Deutschen Kaiserreich“ statt, organisiert von Prof. Rolf Kailuweit. Die Veranstaltung bringt Wissenschaftler*innen verschiedener Disziplinen zusammen, die sich mit der sprachlichen Vielfalt im Deutschen Kaiserreich und der Situation von Minderheitensprachen im 19. und frühen 20. Jahrhundert beschäftigen.
Im Mittelpunkt stehen historische, politische und gesellschaftliche Fragen rund um sprachliche Selbstbestimmung, Ausgrenzung und Integration. In Vorträgen wird etwa beleuchtet, wie polnische, jüdische, sorbische, litauische oder französischsprachige Gemeinschaften ihre Sprachen unter den Bedingungen des Deutschen Kaiserreichs pflegten, verteidigten oder verloren. Es geht unter anderem um die Rolle von Sprache im Schulunterricht, in der Literatur, in staatlicher Verwaltung und beim Militär in Zeiten des Kriegs.
Das ausführliche Programm finden Sie hier
Die Veranstalter freuen sich auf spannende Beiträge, lebhafte Diskussionen und zahlreiche Teilnehmende, die sich für die historische Sprachvielfalt und deren politische Dimensionen interessieren.
Veranstaltungsort:
Di. 1. Juli, 14 - 18 Uhr: Haus der Universität, Schadowplatz 14
Mi. 2. Juli, 9 - 18 Uhr: Campus, HHU Faculty Club, Gebäude 16.11.
Organisation: Prof. Dr. Rolf Kailuweit
Veranstalter: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf / Institut für Romanistik / Polnisches Institut