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Der beseelte Wald - El bosque animado (José Luis Cuerda, 1987)

Ein dichter Wald im Norden Galiciens in den 1930er Jahren. Weitab vom   Trubel der Stadtwelt kreuzen sich in diesem ländlichen Mikrokosmos die   Wege und Geschichten der unterschiedlichsten Gestalten, deren alltägliche Schwierigkeiten humorvoll dargestellt werden. Der Tagelöhner Malvís etwa träumt von einem sorgenfreien Leben mit gutem Tabak und wird zum verhinderten Banditen, Brunnenbauer Geraldo arbeitet an seiner Beziehung zum hübschen Dienstmädchen Hermelinda. Der Film besticht durch lebendig gezeichnete Charaktere, Humor und ländlichen Charme, der nie ins Belanglose abgleitet, sondern stets mit einem melancholischen Unterton die Entwicklung seiner Figuren begleitet.

Die ausgezeichnete Besetzung u.a. mit Alfredo Landa und Fernando Rey, ebenso wie das Drehbuch von Rafael Azcona und die Regiearbeit von José Luis Cuerda ließen den Film in Spanien zum Publikumserfolg werden. Der beseelte Wald, eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Wenceslao Fernández Flórez, gewann in seinem Erscheinungsjahr 1987 fünf Goyas, darunter in der Kategorie "Bester Film" und "Bestes Drehbuch".


Vorführung:

Die Deutschlandpremiere von El bosque animado mit deutschen Untertiteln fand am 28. Juni 2008 im Kino Black Box im Filmmuseum Düsseldorf mit einer Einführung von Eduardo Ducay statt.


Leitung des Projektes:

Björn Goldammer, Miguel Herrero


TeilnehmerInnen:

Lena Flemmig, Philipp Elsbrock, Jennifer Hyman, Katharina Meyer, Sonia López, Aliza Bartsch, Bianca Ebert, Sophia Dumoulin, Jannike Marie Haar, Andrea Schmittmann, Johanna Wais, Eva Hevicke, Marén Lauer, Katharina Uhlig, Carina Nehring


Lektorat:

Nadine Püschel, Katharina Uhlig, Johanna Wais


Mit freundlicher Unterstützung von:

Classic Films Producción

Filmmuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf

 

© Workshop Filmuntertitelung 2008 HHU

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